Helm tragen – auch ohne Pflicht. Dazu rät die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) E-Scooter-Fahrern. Anlass ist eine Studie der Klinik für Unfallchirurgie der Technischen Universität München.
Wird ein E-Scooter-Fahrer bei einem Unfall schwer verletzt, dann ist am häufigsten der Kopf betroffen. „Die schweren Schädel-Hirn-Traumata, die wir regelmäßig in unserer Klinik sehen und behandeln, spiegeln sich nun auch in der Statistik wider.
Daraus ergibt sich eindeutig: Wer mit dem E-Scooter unterwegs ist, sollte einen Helm tragen“, sagt Prof. Dr. Ulrich Stöckle, stellvertretender Präsident der DGOU. Weitere Schutzmaßnahmen sind: langsam fahren, vor allem nachts gut sichtbar sein und kein Alkohol am Steuer. Und natürlich nie zu zweit auf einem Roller. Die meisten Unfälle mit E-Scootern passieren nachts und alkoholisiert. Betroffen sind vor allem Männer.
stock.adobe / bernardbodo



