Dornen: Kleine Verletzung, gefährliche Folgen

Wer im Garten arbeitet, kann sich schnell an Dornen oder Stacheln verletzen. Solche Wunden erscheinen oft harmlos – sollten jedoch nicht unterschätzt werden. Es sind schwere Infektionen möglich. „Schon bei der kleinsten Verletzung können Bakterien in die Haut gelangen und zu einer Wundinfektion führen“, sagt Torben Thorn, Experte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei der R+V Versicherung. Am gefährlichsten sind dabei Tetanus-Bakterien. Sie tummeln sich an Splittern in Blumen- oder Gartenerde oder sitzen direkt auf Stacheln oder Dornen. „Weil dieser Erreger praktisch überall zu finden ist, sollte man seinen Impfschutz regelmäßig überprüfen und spätestens nach zehn Jahren auffrischen lassen“, ergänzt Thorn. Kinder können bereits ab einem Alter von zwei Monaten gegen Tetanus geimpft werden. Außerdem sollte man bei der Gartenarbeit dornenfeste Handschuhe tragen.

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