Zu den Wirkungen und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker

Heute: Kopfschmerzmittel

 

Am 5. September ist der Weltkopfschmerztag.

Ein guter Anlass, sich auf dieser Seite diesem Thema zu widmen.

Kopfschmerzen kommen meistens unerwartet und immer zu einem schlechten Zeitpunkt. Aber was tun Sie, wenn der Kopf dröhnt oder „der Blitz“ Sie trifft? Hausmittel wie Pfefferminzöl auf den Schläfen, kalte Umschläge auf der Stirn, ein Spaziergang an der frischen Luft oder Wasser trinken können Wunder vollbringen, genauso wie das Vermeiden von Triggern wie Rotwein, flackerndem Licht oder starken Düften. Neben ein paar Unterarten gibt es drei große Kopfschmerzarten: Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz und Migräne. Jede dieser Arten reagiert anders auf Bewegung und Außenreize, daher kann es hilfreich sein, seine Kopfschmerzen einordnen zu können.

 

 

Spannungskopfschmerz:

leicht bis mittelstark, wie ein enges Band um den Kopf, wird mit Bewegung besser

 

Clusterkopfschmerz:

starke Schmerzen um Schläfe oder Auge, einseitig, lassen bei Bewegung etwas nach

 

Migräne:

stark, pulsierend, pochend, ein oder beidseitig, wird bei Bewegung, Licht, Geräuschen schlimmer

 

 

Leider hilft manchmal nur der Griff zur Schmerztablette. Ein Segen, wenn eine zur Hand ist. Die klassischen (Kopf-) Schmerztabletten beinhalten Ibuprofen, Dexibuprofen, Acetylsalicylsäure (Aspirin) oder Paracetamol. Sie wirken schmerzstillend, fiebersenkend und teilweise entzündungshemmend. Gerne werden sie je nach Wirkstoff mit Wirkbeschleunigern wie Coffein oder Lysin und/oder untereinander kombiniert, um eine schnellere oder stärkere Wirkung zu erzielen. Sie kommen als Tabletten, Saft, Zäpfchen, Schmelz- oder Brausetabletten, um jedem Patienten, ob groß oder klein, eine geeignete Einnahme zu ermöglichen.

 

„Ich will doch nur Kopfschmerztabletten…“

Dann können Sie im Grunde jedes Schmerzmittel nehmen- es sei denn Sie sind z.B.  Asthmatiker, haben Bluthochdruck oder nehmen Blutverdünner. Der Griff sollte dann zum Paracetamol gehen, da ASS und Ibuprofen Wechselwirkungen bzw. Nebenwirkungen auslösen können. Genau andersherum liegt die Sachlage, wenn Sie Leberprobleme haben. Dann meiden Sie bitte Paracetamol. Sollten Sie unsicher sein oder Fragen haben, welches Schmerzmittel das Richtige für Sie ist, fragen Sie uns gern, dafür sind wir da. Ich wünsche Ihnen einen schmerzfreien Weltkopfschmerztag.

stock.adobe / splitov27

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