Rezept: Grüne Detox Smoothie-Bowl

Der Frühling steht als Jahreszeit für das Erwachen – nicht nur in der Natur, auch wir Menschen verspüren den Drang, mit den ersten Sonnentagen unserer Lust nach „Durchlüften“ nachzugeben – nicht nur im Haus, sondern auch bei uns selbst. Detox, zu deutsch: entgiften, heißt das Zauberwort und unser heutiges Rezept ist genau das Richtige, um mit einer appetitlichen Schüssel voller gesunder Leckerschmeckern den Lebensgeistern neuen Atem einzuhauchen.

 Zutaten für zwei große Bowls:

  • 150 g Gurke
  • 1 saurer Apfel
  • 20 g Grünkohl
  • 10 g Ingwer
  • 1 Zitrone
  • 100 g TK Spinat
  • 40 g Kürbiskernmus
  • 1 EL Waldhonig (oder Agavendicksaft für die vegane Variante)
  • 1 TL Hanfsamen (ungeschält)
  • 1 TL goldene Leinsamen
  • 1 EL gefriergetrocknete Beeren
  • 1 TL Kürbiskerne
  • 1 TL Haselnüsse

Zubereitung (etwa 20 Minuten):

  • Gurke, Apfel und Grünkohl waschen. Gurke mit der Schale in grobe Stücke

schneiden und Grünkohl vom Strunk befreien.

  • Apfel mit der Schale vierteln und

das Kerngehäuse entfernen. Ingwer schälen und Zitrone auspressen.

  • Spinat in einen Standmixer geben. Ingwer, Zitronensaft, Gurke, Apfel, Grünkohl,

Kürbiskernmus, Honig mit 100 ml Wasser dazugeben und auf höchster Stufe zu

einem feinen Mousse pürieren.

  • In 2 große Schüsseln geben und mit Hanfsamen, Leinsamen, Beeren, Kürbiskernen

und Haselnüssen genießen.

  • Tipp: Als vegane Variante kann alternativ Agavendicksaft anstelle des Honigs

verwendet werden.

Power

  • Die Gurke gilt seit jeher als gesunder Schlankmacher: Insbesondere Vitamine aus der B-Gruppe, aber auch Vitamin C und Vitamin E machen sie so wertvoll. Dazu ist sie relativ reich an den Mineralstoffen Kalzium, Zink, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor.
  • Der Vitaminreichtum der Äpfel prädestiniert sie als Zutat einer gesunden Ernährung: Mineralstoffe und Spurenelemente kommen hinzu, die ebenfalls enthaltenen Antioxidantien schützen die Zellen vor freien Radikalen – all das macht den Apfel in Deutschland so beliebt, im Durchschnitt isst jeder 30 Kilogramm oder etwa 125 Äpfel pro Jahr.
  • Grünkohl ist ein sehr gesundes Gemüse, das viel Calcium, Eisen, Vitamin K und Vitamin C plus eine Menge antioxidativ wirksamer Pflanzenstoffe liefert. Mit seinem hochwertigen Protein wird die basische Eisen- und Proteinquelle gerne Alternative zu tierischem Eiweiß empfohlen wird.
  • Seinen stark aromatischen Geruch hat Ingwer seinem ätherischen Öl mit Inhaltsstoffen wie Zingiberen und Zingiberol zu verdanken, seine Schärfe kommt dagegen vor allem von Stoffen wie Gingerol.
  • Er wirkt wie die Zitrone positiv auf das Immunsystem: Die Zitrone ist ein erstklassiger Vitamin-C-Lieferant, das die Eisenaufnahme im Körper verbessert.
  • Kürbiskerne überzeugen mit sehr gesunden ungesättigten Fettsäuren (die umgangssprachlich „guten Fette“), einem hoher Mineralstoffgehalt und ihrer antioxidativen Wirkung. Die enthaltenen Karotinoide und Vitamin E können Entzündungswerte senken. Das ebenfalls enthaltene Tryptophan sorgt für eine Regulierung des Schlafrhythmus.
  • Im Unterschied zu herkömmlichem Blütenhonig liefert Waldhonig mehr Mineralstoffe, Spurenelemente und ätherische Öle und gilt daher als der gesündere Honig.
  • Hanfsamen sind kleine Kraftpakete und starke Eiweißquellen, können aber auch mit hohen Anteilen an Vitamin B1, B2 und E, Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen sowie den gesunden Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
  • Goldleinsamen können bei Verstopfungen und als natürliches Abführmittel hilfreich sein. Goldleinsamen enthält im Gegensatz zu braunem Leinsamen mehr Linolsäure (Omega 6-Fettsäure) und weniger alpha-Linolensäure (Omega 3-Fettsäure).
  • Beeren enthalten je nach Sorte unterschiedliche Mengen Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Kalium, Calcium, Phosphor, Carotin, Folsäure, Pektin, Silizium, Anthocyane, Eisen, Magnesium und Zink. Das enthaltene Vitamin C ist sogar höher als bei einer Zitrone.
  • Haselnüsse enthalten vor allem ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und verschiedene B-Vitamine, aber auch Magnesium, Phosphor, Kalium, Eisen und Calcium: Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Phytosterine runden die Liste der guten Dinge ab. Übrigens: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich 25 Gramm Nüsse zu essen.

Bildquelle© Ariane Bille/BVEO

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